"Wie groß und beglückend ist der Blick vom jähen Felshang der Ruine auf die unglaublich ineinandergeschachtelten Dächter des Städtchens [...], darüber der flammenzackige Wunderturm als hinreißende, mit graziösester Schere geschnittene Silhouette vor dem lichtfunkelnden Strom steht, dessen Band, eine lebendige Ader, sich durchwindet durch die feuergekochten, uralten Berge." (Maria Grengg, 1937)
Treffend illustriert das Bildchen (16,2 x 20,9 cm) Leo Perlbergers den mehrere Jahre später von Maria Grengg verfassten Text. Er wählte einen erhöhten Blickpunkt mit freier Sicht über die Stadt, betont aber nicht den Blick über die Stadt hinweg, sondern die Daraufsicht.
(Quelle: W. Krug, Katalog Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 267)