In seinem Spätwerk erreichte Emil Strecker seinen künstlerischen Höhepunkt. Unter dem Eindruck des Impressionismus und geprägt von der Wachauer Landschaft wandelte sich der Künstler immer mehr vom Genremaler zum Landschaftsmaler. Seine Farbpalette wurde bunter, seine Malweise offener und freier. Dürnstein, wo er im Schloss des Fürsten Starhemberg lebte, und Weißenkirchen boten Hintergrund seiner farben- und lichtfreudigen Bilder. Als Staffage malte er mit Vorliebe Kinder. Dieses Bild einer Szene in Dürnstein entstand um 1900/05.
(Quelle: W. Krug, Wachau. Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 198)