Rudolf Alt perfektionierte auf zahlreichen Studienreisen seine Aquarelltechnik. 1837 war er an Bord eines der ersten mit Dampf betriebenen Ausflugsschiffe in die Wachau. Die Bequemlichkeit des Reisens mit dem Dampfschiff führte um 1840 zu einem regelrechten "Ansturm" auf die Wachau.
Auch für Rudolf Alt wurde das Donautal zwischen Melk und Krems in der Folgezeit zu einem bevorzugten Studienplatz. Besonders ergiebig war die Wachau-Fahrt im Herbst 1841 wenige Wochen nach seiner Eheschließung. Die am 1. Oktober entstandene Ansicht von "St. Michael" gehört zu seinen bekanntesten Blättern.
(Quelle: W. Krug, Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 133)