"Verschlossene Türen tun sich auf und schenken Einblick ins Herz des Hauses, und wir entdecken im heimeligen gewölbten Raum das verborgene Triebwerk alles Lebens und Schaffens im Lande, die alte, hochgebaute, holzgebaute Weinpresse. Weil aber hier im Lande schon einmal gar nichts ohne die Maler abgeht, so findet auch die rebenbegränzte Kelter im malerischen Halbdunkel ihres Reiches ihren modernen Rembrandt." (Hermine Cloeter, 1917)
Dieser "moderne Rembrandt" war Ferdinand Andri, der 1909 einen Entwurf für eine Schulwandtafel anfertigte.
(Quelle: W. Krug, Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 217)