1831 malte Thomas Ender für den Speisesaal des Schlosses Persenbeug sieben große Ölbilder, die Besitzungen der Habsburger im Waldviertel zeigen. Diese reizvolle Naturstudie - eine aquarellierte Bleistiftzeichnung - verwendete er als Vorlage für ein Gemälde und ein Supraportenbild. Den Hintergrund der Skizze bildet der 725 m hohe Mandelberg, vor dem rechts im freien Feld die alte Pfarrkirche St. Anna liegt. Die in unregelmäßigem Rechteck angelegte Gebäudegruppe gehört in ihrem heutigen Aussehen großteils dem 16. Jahrhundert an. Der mächtige Bergfried stammt als ältester Teil noch aus dem 13. Jahrhundert.
(Quelle: P. Weninger, Niederösterreich in alten Ansichten, 1975, S. 353)