Günter Wolfsberger:
"Im Zuge der völligen Neugestaltung der Hauptschule Herzogenburg durch Architekt Fritz Göbl entstand ein attraktiver Schulhof, geeignet für Veranstaltungen der Kommune und der Schule. Das Zentrum des Platzes bildet ein raumgreifendes Brunnenobjekt aus rostfreiem Stahl. Die Form ergibt von jeder Seite ein völlig neues Erscheinungsbild von einem Triangel zu einem Quadrat bis zu einem X. Es lässt sich um die Raum-Diagonalen ein Würfel denken, von dem eine Seitenkante sich am Boden abstützt. Aus 20 Düsen tritt Wasser in verschiedenen Parabeln aus, je nach Höhe der Düse und dem jeweiligen Druck der Wassersäule. Viel Mathematik und Physik ist darin verpackt. Den Schülern ist der Brunnen ständige Herausforderung, durch das Wassernetz durchzulaufen, eine Mutprobe für die Kleineren. Am Abend ist das Wasserbild von der Straße her gut einsehbar und zum Treffpunkt geworden. Im schwarzen Porphyr des quadratisch ausgelegten Brunnenbeckens zerstäubt das Wasser und wird in die Brunnenstube zurückgeleitet."
(Quelle: Veröffentlichte Kunst - Kunst im öffentlichen Raum 5, Katalog des NÖ Landesmuseums, Neue Folge Nr. 418a, 2000)