Die Kreidelithografie erschien im Ansichtenwerk "Mahlerische Darstellung aller vorzüglichen Schlösser und Ruinen der österreichischen Monarchie", das Adolf Friedrich Kunike 1833 in seinem Wiener Verlag herausbrachte, allerdings mit dem unrichtigen Titel "Ansicht des Schlosses Burgstall/ in Oberösterreich". Sie zeigt den stark befestigten, zweiflügeligen Schlossbau des 16. Jahrhunderts am linken Erlaufufer an der Einmündung des Feichsenbaches. Der mittelalterliche Bau mit der frühgotischen Burgkapelle, wurde in der Renaissance umgestaltet und erhielt unter anderem 1598 im Innenhof eine Laubenarkade und eine Freitreppe.
(Quelle: P. Weninger, Niederösterreich in alten Ansichten, 1975, S. 287)