Thomas Ender verarbeitete in seiner Ansicht der "Burgruine Weitenegg" Reiseeindrücke und Skizzen, die er auf mehreren Donaureisen gesammelt hatte. 1838 waren bereits 23 seiner Aquarelle - in den Stahlstich übertragen - als Landschaftsserie unter dem Titel "Malerische Ansichten der Donau in ihrem Verlaufe von Engelhardszell bis Wien" erschienen, eine Reihe weiterer von Conrad Adolph Hartleben verlegten Alben folgten. 1841 wurde schließlich "Die Wundermappe der Donau oder das Schönste und Merkwürdigste an den Ufern dieses Stromes in seinem Laufe durch die österreichischen Staaten" mit insgesamt 36 Stahlstichen herausgegeben, darunter auch alle Wachau-Ansichten aus der älteren Serie.
(Quelle: W. Krug, Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 136)