Die biedermeierlich wirkende Federzeichnung verwendet die im Kremstal gelegene Ruine Rehberg als malerische Kulisse für eine Mühle im Vordergrund. Die ursprünglich zweitürmige Anlage besaß eine mächtige Ringmauer aus Quaderwerk. An der Nordseite sind die gewaltigen Strebepfeiler zu erkennen. Aus der seit 1316 nachweisbaren Johanneskapelle ging eine gotische Kirche hervor, die 1770 barockisiert wurde. Deutlich ist links der gotische Ostturm mit dem Barockhelm zu erkennen.
(Quelle: P. Weninger, Niederösterreich in alten Ansichten, 1975, S. 309)