Wilhelm Gause zeichnete das Porträt seiner jüngsten Tochter, der damals siebenjährigen Isolde (geb. 1905), nach einer Fotografie. Das Mädchen ist interessanterweise nicht mit einer Wachauer Goldhaube, sondern mit einer so genannten "reichen Wiener Haube" dargestellt. Die Pastellzeichnung diente offenbar als Farbstudie für das in Privatbesitz befindliche Ölgemälde.
Wie ihre Stiefschwestern Mimi und Grete widmete sich auch Isolde später der Malerei und war eine Schülerin Eduard Zetsches.
(Quelle: W. Krug, Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 232)