Um 1817 gründete Andreas Töpper an der Einmündung des Jeßnitzbaches in die Große Erlauf eine Eisen- und Walzblechfabrik, die durch steigenden Bedarf und unternehmerisches Geschick im Laufe der Zeit vier große Eisenblechwalzwerke, vier Eisenstreckwalzwerke, zwei Schneidewalzwerke, sechs Flammöfen sowie Hämmer, Bohr- und Schraubenschneidwerke, Schmieden und andere Werkstätten umfasste. Die Töpper'sche Fabrik wurde das größte derartige Werk in der Monarchie.
Langs Lithografie kopiert sehr genau einen um 1825 angefertigten Kupferstich Barbarinis. Das Blatt zeigt links vorne die 1830 erbaute "Neue Brücke", die der Werkssiedlung den Namen "Neubruck" gab, darüber das "Traiteurhaus" , Gasthaus und Wohnung der Werkmeister und in der Mitte die von Gartenanlagen umgebene Werksgebäude. Rechts steht die zwischen 1831 und 1834 errichtete Andreaskapelle, ein Kuppelbau mit Säulenportikus, und anschließend das Herrenhaus der Töpper. Rechts oben erkennt man das 1821 erbaute Stauwehr über der Erlauf.
(Quelle: P. Weninger, Niederösterreich in alten Ansichten, 1975, S. 288)