In der kleinen Kirche am Hauptplatz in Horn vereinen sich mittelalterliche Formen mit denen der Renaissance und des Frühbarocks. 1593 wurde der Bau als evangelische Kirchen von den in Horn ansässigen Puchheimern ausgebaut. Am Außenbau finden sich noch gotische Stützen; die Steinportale in der Turmvorhalle und an der Südfassade stammen aus der Spätrenaissance. Die Stichkappentonne ist mit Stuckrippen und Kartuschen verziert. Die Rippenbänder tragen geflügelte Engelköpfe und Perlenstäbe. Die originale rote Färbelung will Terrakotte vortauschen.