Seit 1757 stand am Krummbach, wie der Teil der Schwarza nach dem Ausgang des Höllentales bei Hirschwang genannt wurde, ein Eisenhammer, in dem Vordernberger Eisen verarbeitet wurde. In den Hammerwerken wurden Werkzeug (Sensen, Hacken), Ketten und Waffen (Klingen, Büchsenläufe) erzeugt. 1772 brannte der Hammer am Krummbach ab, wurde danach aber sofort wieder aufgebaut.
Die von Jakob Alt gezeichnete und von Adolf Friedrich Kunike gestochene Ansicht des Eisenhammers in Hirschwang zeigt den erneuerten Bau mit den typischen Schornsteinen auf dem Hammergebäuden und davor den "Fluder" (Wassergang) und den Abweisrechen, der das Schwemmholz auffangen sollte. Ab 1805 errichtete der Schwemmmeister Georg Huebmer im Auftrag des Grundherrn Graf von Hoyos im Naß- und Neuwaldgebiet Schwemmanlagen, die den Holzreichtum der Region erschlossen. Das Holz wurde auf der Schwarza bis nach Wiener Neustadt getriftet und von dort über den Wiener Neustädter Kanal nach Wien gebracht.
(Quelle: P. Weninger, Niederösterreich in alten Ansichten, 1975, S. 271)