Die Fahrradgarage und das Informationszentrum bilden Orientierungspunkte und Anlaufstellen für die Besucher der Stadt Krems. Ein großes Dach spannt sich über den Platz und fasst unterschiedliche Bereiche zusammen. Durch zusätzliche Infrastruktur auf dem Südtiroler Platz wird der Bewegungsfluss der Fußgängerzone durch das Steiner Tor in den erweiterten Stadtraum gezogen, wodurch das Stadtgefüge stärker vernetzt und dynamisiert wird. In der Folge wird der Südtiroler Platz zur Zone 30 erklärt. Als unterstüztende Maßnahme zur Geschwindigkeitsbeschränkung werden Bodenmarkierungen sowie wechselnde Bodenbeläge angebracht.
Durch das Angebot wird sich die Präsenz der Radfahrer in der Stadt erhöhen, sowohl von Radtouristen, die vom Donauradweg kommen, als auch von Stadtbewohnern, die verstärkt vom Auto aufs Fahrrad umsteigen. Sowohl im Straßenbereich als auch im Fußgängerbereich kommt es zu Überschneidungen, auf die die Fahrradgarage reagieren muss. Plätze und Straßenzüge, die Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gleichermaßen zulassen und die gegenseitige Rücksichtnahme in den Vordergrund stellen, tragen zur erweiterten zeitgemäßen Definition von Stadtgefüge und Urbanität bei.
Bedauerlicherweise wurde das Projekt seitens der Stadt Krems nicht realisiert, sondern ein 2. Wettbewerb ausgeschrieben.
(ESCAPE*spHERE)
Nicht realisiert!
Aus: Öffentliche Kunst, Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich 8 (2006)