An der fast 100-jährigen Volksschule wurden der Eingang und die Fassade von den Künstlern mit einer Gestaltung aus Keramik verändert, um den Eingang zur Schule zu betonen. Die runde Säule und die "fließende" Mauer, die das Vordach tragen, erweitern optisch die Mauer. Das Glasdach mit Edelstahl gilt als Zitat auf die Römerausgrabung des Ortes; das "weggeflogene" Dach als Relief an der Fassade, das das Blindfenster einbindet und die Giebelhöhe der ursprünglichen Häuser am Platz wieder betont; der keramikverkleidete Schriftblock am Gartenzaun und der Brunnendeckel als abhebbarer Sitzplatz an der Mauer. Die Künstler hatten Mitsprache bei der Fassadenfarbe, Pflasterung, dem Gartenzaun und der Begrünung.
(Quelle: Veröffentlichte Kunst - Kunst im öffentlichen Raum 1, Katalog des NÖ Landesmuseums, Neue Folge Nr. 279, 1991)