Den ästhetischen Reiz einer alten Mauer mit ihrer Schichtung, Gliederung und feinen Differenzierung der Farben und Formen nimmt Gabriele Epp zum Anlass, mit den Mitteln der Keramik den Eingangsbereich zu gestalten. Der Weg mit seiner Linienführung verbindet auch hier die Mauer als Fläche, als Vorsprung und als freistehende Formation. Die Linien verstehen sich als mögliche freie Bewegung in einem gestreckten Rahmen. Sie grenzen ab und und schaffen Raum, bilden Formen und Gegenformen.
(Quelle: Veröffentlichte Kunst - Kunst im öffentlichen Raum 1, Katalog des NÖ Landesmuseums, Neue Folge Nr. 279, 1991)