Das Festspielhaus - sowohl in architektonisch-kultureller, als auch in technischer Hinsicht interessant - liegt am Eingang des Kulturbezirkes, angrenzend an das Regierungsviertel von St. Pölten. Es ist das größte Gebäude im Kulturbezirk und seine ausgewogene Wertigkeit von Statik und Dynamik machen es zum Mittelpunkt des leicht ansteigenden Areals. Primär als Konzerthalle konzipiert, bietet das Festspielhaus auch die Möglichkeit für Opern-, Musical- oder Ballettaufführungen. Der Architekt Klaus Kada konstruiert eine Addition der unterschiedlichen funktionalen Elemente des Baus - Verwaltungsbereich, technischer Bereich, Nebensäle, Bühnen- und Hauptraum. Die beiden letzteren werden von einer gewölbten Hülle aus grünem Glas überzogen, die er an einer Betonschale befestigt. Er suggeriert damit eine geschlossene skulpturale Form und manifestiert gleichzeitig die Durchdringung von Innen und Außen.