Heinrich Freiherr von Salzburg erwarb die Herrschaft Salaberg 1619 und erweiterte ab 1630 das Schloss durch die Trakte um den äußeren Schlosshof, aus dem die Kapelle und der Festsaal im Süden mit anschließendem Garten herausragten.
Am 21. Jänner 1705 schloss Franz Ferdinand von Salzburg, der Sohn des Erbauers einen Vertrag mit dem in Wien ansässigen Bildhauer Johann Stanetti. Demnach sollte Stanetti innerhalb von fünf Monaten 15 Statuen "fünf schuech hoch nach denen Ihmo eingehändigten Zeichnungen" und "12 Vasi..... drei schuech und 8 Zoll hoch... nach gnädig placidierten und numerierten Rißen" liefern, wobei fünf Varianten vorgesehen waren. Die Skulpturen aus Eggenburger Sandstein sollten in der Werkstatt in Wien ausgearbeitet und auf dem Wasserweg nach Oberösterreich gebracht werden.
(Quelle: Geschichte der bildenden Kunst in Österreich IV: Barock, hg. v. H. Lorenz, 1999, S. 502f.)