Eine rhythmische Zeile, eine langgestreckte Gebäudefront, bestehend aus zwei Abschnitten von unterschiedlichem Charakter (Kindergarten und Volksschule), bilden den Hintergrund für eine gleichsam als Schriftzug gesetzte Abfolge von fünf Objektgruppen: "Windradpendel", "Giebelformationen", "2 vertikale Zeichen", "Spalt und Bogen" und "kleiner runder Tempel". Die Objektgruppen nehmen die Intention und den Rhythmus der dahinterliegenden Baukörpergliederung auf und überhöhen und kontrapunktieren sie. Diese Gliederung setzt sich fort in den Abgrenzungslinien und Abtreppungen zur Straße hin, wobei eine platzförmige Öffnung vor dem Eingang zum Kindergarten eine geschützte Übergangszone schafft.
(Quelle: Veröffentlichte Kunst - Kunst im öffentlichen Raum 1, Katalog des NÖ Landesmuseums, Neue Folge Nr. 279, 1991)