Neben den bekannten Gemälden mit Marktszenen oder Wachau-Motiven sind unzählige Skizzen Gellers in den unterschiedlichsten Techniken erhalten. Besonders interessant sind seinen großzügig angelegten Aquarelle, die ihm oft als Farb- oder Kompositionsstudien dienten, aber große Eigenständigkeit besitzen. Anders als etwa sein Kollege Eduard Zetsche malte Geller das Blatt nicht bis zum Rand aus, sondern setzte nur die für ein Raum- und Farberlebnis wesentlichen Akzente. Dieses Blatt zeigt das an Gellers Haus in Weißenkirchen anschließende Gärtchen in der Bachgasse.
(Quelle: W. Krug, Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 248)