Nach Abbruch seines Studiums an der Wiener Akademie nahm Geller Unterricht bei dem Maler Anton Schrödl. Auf dessen Einfluss geht wohl Gellers lockerer Umgang mit der Farbe und das Setzen von teilweise pastosen Licht- und Farbakzenten zurück, wie in diesem um 1891 entstandenen Bild. Er scheint in dieser Zeit eine Vorliebe für Interieurs entwickelt zu haben. 1891 malte er Gassen und Höfe von Stein, später das Innere der Dürnsteiner Kirche. Damals stellten sich auch die ersten Ausstellungserfolge ein.
(Quelle: W. Krug, Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 181)