Brigitte Kordina:
"Das 1991 realisierte Projekt für die Brückenbauaußenstelle war als Raumkonzept gedacht. Im Verteilerraum des ersten Obergeschoßes wurden vier Säulen mit längsgestreiftem Spiegelglas verkleidet, um darin die an den Wänden installierten Acrylglaselemente, die ebenso in Farbstreifen gegliedert waren, zu reflektieren. Die Säulen sollten am Ort des Brückenbaues Brückenpfeiler symbolisieren, wie das Acrylglas Lichtreflexionen, die sich im Wasser spiegeln. Zur Umgestaltung der bereits realisierten Arbeit kam es 1993, nachdem man in der Brückenbau-außenstelle die Wände anders nutzen wollte. Im Eingangsbereich wurde nun von mir auf der Unterseite der Stiege mit Hilfe der demontierten Acrylglaselemente eine freie Form als Zeichen gewählt, das, dem Stiegenlauf folgend, aufwärtsweisend als Orientierung gilt und gleichzeitig dem Wasser und seiner Bewegung zuzuordnen ist."
(Quelle: Veröffentlichte Kunst - Kunst im öffentlichen Raum 2, Katalog des NÖ Landesmuseums, Neue Folge Nr. 331, 1993)