Die Krahuletz-Gesellschaft hatte sich 1899 mit der Absicht konstituiert, die Sammlung des Eggenburger Büchsenmachersohns Johann Krahuletz zu erwerben und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 1902 wurde der von Architekt Richard Jordan geplante Museumsbau eröffnet. Die Betonung der Horizontalen, der Mittelrisalit mit zwei flankierenden Treppengiebeln und der bekrönende Dachreiter greifen Formen der Renaissance auf.
(Quelle: W. Kitlitschka, Historismus & Jugendstil in Niederösterreich, 1984)