Zwei zylindrische, schwarz pulverbeschichtete Nirosta-Säulen (h= 500 cm, d= 50 cm) fungieren als Trägerrampen für je vier blaue Leuchtstoffröhren, bilden zusammen zwei Lichtskulpturen, die das anonyme Ortsbild von Gerasdorf markieren und Orientierungshilfe geben.
Die vier blauen Leuchtstoffröhren, in einer Höhe von 380 bis 500 cm installiert, entfalten um das zylindrische Säulenelement einen Lichtraum von fluoreszierender Unschärfe, der die klare geometrische Form der schwarzen Trägerrampen umhüllt. Die Wahrnehmung der Intensität dieser flimmernden immateriellen Lichtplastik rund um die vertikal gerichtete, metallene Säulenform wird durch die Position, Distanz und Nähe der Passanten zur Skulptur sowie durch natürliche äußere Lichtverhältnisse (hell/dunkel) mitbestimmt und geprägt.
(Quelle: Veröffentlichte Kunst - Kunst im öffentlichen Raum 3, Katalog des NÖ Landesmuseums, Neue Folge Nr. 381, 1995)