Vier blaue Leuchtstoffröhrenpaare - nach außen gerichtet, vertikal in einer Höhe von 280 bis 400 cm installiert - markieren die Skulptur als Zeichen für die Zu- bzw. Abgänger des Gebäudes, lenken die Aufmerksamkeit der Passanten durch die gesteigerte Präsenz infolge der fluoreszierenden Leuchtkraft auf dieses vertikal-skulpturale Zeichen und appellieren an die Sensivität bezüglich des "Innenraums" der Skulptur.
Vier gelbe Leuchtstoffröhren strahlen, nach innen gerichtet, warmes künstliches Licht ab. Der Einsatz dieser vier fluoreszierenden Leuchtstoffröhren führt eine lichtmalerische immaterielle Farbigkeit in die skulpturale, streng vertikale Konzeption ein. Dieses Licht erzeugt die Qualität einer nicht-stofflichen Erscheinung und löst somit die Grenzen der faktischen Innengestaltung der Skulptur auf. Zugleich erzeugt das abgestrahlte künstliche Licht in Vermischung mit dem natürlichen (Tages-)Licht eine selbstständige immaterielle Form und akzentuiert diese tektonisch in ihrer Erscheinungsform nach außen für den Betrachter.
(Quelle: Veröffentlichte Kunst - Kunst im öffentlichen Raum 3, Katalog des NÖ Landesmuseums, Neue Folge Nr. 381, 1995)