Die neobarocke Pfarrkirche ist eine Stiftung Arthur Krupps und wurde 1910 bis 1917 erbaut. Ludwig Baumann, ein führender Vertreter des Späthistorismus in Wien, zeichnete als Architekt für die Pläne verantwortlich; die Bauausführung lag in den Händen von Baumeister Wenzel Wegwart aus Pottenstein. Die kuppelbekrönte Kirche liegt in beherrschender Lage über dem Ort Berndorf. Ihr Vorbild war die Peterskirche in Wien. Der Hochaltar wurde von Ernst Hegenbarth 1915 entworfen und in der Berndorfer Gießerei aus 20 Tonnen Bronze gegossen. Die Kirchenpatronin, die hl. Margarete, die das Zentrum des Altares einnimmt, trägt die idealisierten Züge der Gemahlin des Stifters Margarete Krupp. Sie trägt das Kirchenmodell und hält ihre Rechte schützend über eine kniende Frau. Rechts kniet ein Bettler. Die Ausstattung der neobarocken Kirche wird durch die gegossenen vierzehn Kreuzwegstationen in geschwungenen Kartuschenrahmen abgerundet.