Maria Roggendorf - Konzept für den Dorfplatz


Johann Moser (*1961)

Der neue Dorfplatz sollte ein Treffpunkt sowohl für die Bewohner als auch die Besucher werden. Johann Moser sah in seinem Entwurf einzelne Maßnahmen vor, die punktuell eingreifen, den Ort visuell verändern und zugleich auch Anschlussstellen an das soziale Leben bieten wollen. Ein Beispiel dafür wäre ein ausfahrbares Dach. Dieses variable Dach hätte funktioniert wie eine Skulptur, die den Platz je nach ihrer Ausdehnung mit Farbe und Schatten versieht und in ihrer prototypischen Form an Behaustein und Schutz appelliert. Gleichzeitig wäre es eine funktionsfähige Infrastruktureinrichtung, die dem Dorfleben unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten anböte und zur freien Verfügung stünde. Zusätzlich wurden noch drei Informationsflächen und ein benützbarer Schaugarten mit Nutz- und Kräuterpflanzen geplant. Ziel war die Konzentration der dorfinternen Kommunikation und der Information für Besucher am Platz. Bedauerlicherweise konnte das interessante Projekt keine Mehrheit im Gemeinderat gewinnen.

(Katharina Blaas)

Nicht realisiert!

Aus: Öffentliche Kunst, Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich 6 (2002)