Gemeinsam mit Emil Hoffmann gab Anton Hlavacek 1910 den vom Fremdenverkehrsverband in Wien und Niederösterreich geförderten Band "Die Donau mit ihren Burgen und Schlössern" heraus. Er schuf dafür, möglicherweise nach älteren Skizzen aus dem Jahr 1900, zwanzig mehrfarbige Illustrationen, u.a. mit Ansichten von Weitenegg, Melk, Schönbühel, Aggstein, Hinterhaus und Dürnstein.
Der beschreibende Text zu Tafel 12 des Bandes, die denselben Bildschausschnitt wie dieses Gemälde zeigt, beschreibt "die Akropolis am Donaustrand", wie Melk bezeichnet wird, folgendermaßen: "Keine Stelle längs des Stromes gleicht dem Gemälde, das so weihevoll schön dem Ufer entsteigt: Zu Füßen grünende Auen, umspült von glitzernder Wasserflut, darüber altersgrauer Granitfels, dann weit ausladend der mächtige Mönchspalast mit der herrlichen Barockkirche, im Hintergrunde die sanften Linien der Berge und hoch droben der blaue Himmelsdome!"
(Quelle: W. Krug, Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 221)