Die heutige Katharinenkapelle, südöstlich neben der Pfarrkirche gelegen, wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts als Karner errichtet. Der für einen solchen Zweck typische Rundbau mit halbkreisförmiger Apsis wurde 1719 barockisiert und mit umlaufendem Gesimse, Pilastern und Kuppel mit Laterne versehen. Die Figur der hl. Katharina stammt ebenfalls aus dieser Zeit. Bemerkenswert ist außerdem das romanische Tor mit zwei Freisäulen mit fein gefältelten Akanthusblattkapitellen, einem Torbogen mit zwei Rundstäben und einem besonders schönen Relief aus der Zeit um 1200. Das Relief zeigt zwei verschlungene Drachen, Akanthusblätter und einen menschlichen Kopf.