Nach der Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg war Karl Vikas zur Sicherung des Lebensunterhalt seiner Familie gezwungen, verschiedenste Berufe auszuüben, u.a. war er im Holzhandel tätig. Es ist daher verständlich, dass er und seine Künstlerkollegen sich sehr für die Bildung einer Interessensgemeinschaft einsetzten. Noch 1919 erfolgte die Gründung des Wachauer Künstlerbundes.
Das Bild "Mondnacht an der Steiner Donaulände" wurde mit gleichem Titel in der I. Ausstellung des Künstlerbundes 1919/20 präsentiert und in der "Kremser Zeitung" anerkennend als "feinst empfundenes und sorgsamst ausgeführtes Kunstwerk" bezeichnet. 1927 schuf Vikas als weiteres Nachtstück einen Blick auf Mautern.
(Quelle: W. Krug, Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 251)