Die urkundlich 1135 erwähnte Pfarrkirche St. Michael ist eine der 13 babenbergischen Eigenpfarren. Der romanische Saalbau des 12. Jahrhunderts wurde um 1300 mit Südkapelle und Chor mit Chorkapelle frühgotisch ausgebaut und im Laufe des 14. Jahrhunderts durch Seitenschiffe zu der heute noch erhaltenen basilikalen Anlage erweitert. Das Innere der Kirche wurde im 17. Jahrhundert barockisiert. Ebenfalls der Epoche der Spätgotik gehören die Lavabonische und das Sakramentshäuschen an, letzteres weist bereits Renaissanceformen auf.
Südlich der Kirche steht der Karner, der dem hl. Bartholomäus geweiht ist. Der gedrungene Quaderbau mit Halbkreisapsis und Pyramidendach entstand in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Der zwölfseitige Aufbach besitzt steile Dreiecksgiebel, die figural besetzt sind, darunter die Darstellung des Pantokrator und der Stifter Heinrich Dewin von Hardegg und Wilburgis (?).