Der Grundstein zum Neubau wurde durch Propst Wilhelm von Schmerling am 25. Mai 1714 gelegt. Jakob Prandtauer legte unterschiedliche Pläne vor, von denen der einfachere teilweise zur Ausführung gelangte. Er führte den Bau 1714/15 über den Südtrakt bis zum Beginn des Saalblocks im Osttrakt. Anschließend dürfte es zu einem Eingreifen Johann Bernhard Fischers von Erlach in das Baukonzept Prandtauers gekommen sein (1716-1718). Dieser schuf Pläne zum Großen Saal und dem dazu gehörenden Treppenhaus. Nach dem Tod Jakob Prandtauers im Jahr 1726 übernahm Josef Munggenast die Bauleitung und konnte die Arbeiten 1740 vollenden.