Lilienfeld - Zisterzienser-Stift, Stiftskirche
(13. Jhd. bis 18. Jhd.)


Daniel Gran (*1694, †1757)
Martino Altomonte (*1657, †1745)

Die 1230 geweihte Stiftskirche von Lilienfeld wurde 1263 vollendet und verfügt über den frühesten gotischen Hallenchor Österreichs. Mit einer Länge von 82,25 Metern zählt die spätromanisch-frühgotische Pfeilerbasilika zu den größten Kirchenräumen unseres Landes. Die Architektur orientiert sich stark an frühen Beispielen zisterziensischer Bauten in Frankreich, für die der gerade abschließende Chor sowie die zurückhaltende Ausschmückung der Kirche charakteristisch sind. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das Innere der Kirche mit barocken Altären ausgestattet. Bemerkenswert ist darunter vor allem der Hochaltar aus schwarzem Marmor mit sechs Riesensäulen und einem Gemälde von Daniel Gran (1746), weiters vier Marmoraltäre an den Langhauspfeilern mit Gemälden von Martino Altomonte (1731-1733).