Der im Kern noch mittelalterliche Turm des Stiftes Dürnstein wurde aufgrund seiner reichen Gestaltung und seiner dominierenden Lage am Ufer der Donau zu einem Wahrzeichen der Wachau. Im Zuge der umfassenden barocken Neugestaltung des Stiftes durch Propst Hieronymus Übelbacher im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts erfolgte auch die völlige Adaptierung des Turmes nach Plänen von Matthias Steinl, bzw. Josef Munggenast. Der Aufbau des Turmes erfolgt in zwei Zonen, die über einem massiven Felsen thronen, der jedoch durch einen vorgeblendeten Unterbau unsichtbar wird. Der figurale Schmuck des sich nach oben verjüngenden Turmes stammt von Johann Schmidt.