Den von Rudolf Hans Bartsch 1911 schriftlich festgehaltenen Wachau-Eindrücke entsprechen die romantisch stimmungsvolle Kunst der Bilder Ludwig Röschs:
"Es schien, als wollte die Natur dieses verzauberte Stromtal zurückerobern. In den Gassen der stillen Städtchen wuchs Gras auf den Dächern, in den Dachrinnen, ja auf den Giebelmauern und Schornsteinen wehten Blumen, der Efeu erdrückte alle Wände mit seiner ernsten Umrahmung, [...] die alten Klöster zerfielen zu Eidechsensonnenbädern, und die Menschen dort waren so weltfern, so altezeitverloren, daß man sie an den Wirtshaustischen statt von Politik von der Kröndlnatter sprechen hören konnte, die sich in den stillen Steinmauern der Weingärten sonnte, mit runbinglühenden Augen und einer Goldkrone auf dem Zauberköpflein, zackig, blendend und schauerlich 'wie eine Monstranz!' "
(Quelle: W. Krug, Wachau, Bilder aus dem Land der Romantik, 2003, S. 215)