Die Grundidee des Entwurfs für die Wandgestaltung der Innenräume der Volksschule beruht auf zwei Ebenen. Erstens versuchte Robert Lettner eine Zusammenführung zwischen dem Altbestand - Volksschule im klassizistischen Stil - und dem Zubau im Neubaustil zu finden, indem er das klassizistische Gesimse im Zubau als Zitat in seine künstlerischen Überlegungen einplante. Zweitens handelt es sich bei den Bildern um Kompositionen zum Thema "Die Zeichen der Zeit": Signale, Fahnen, Symbole, Schriften, Hieroglyphen, Codes. Es sind Erzählungen gesetzmäßiger Abläufe, von Kontrapunkten durchsetzte Gefühle, Farbabläufe, Farbräume, Landschaften und Ornamente.
(Quelle: Veröffentlichte Kunst - Kunst im öffentlichen Raum 1, Katalog des NÖ Landesmuseums, Neue Folge Nr. 279, 1991)