Mank


Gemeinde Mank

Ortsgeschichte

Im Mostviertler Hügelland liegt die noch junge Stadt Mank. Mit dem Ort ist eine bereits Jahrhunderte währende Wallfahrtstradition verbunden. Als im Jahr 1645 St. Pölten von einer Pestepidemie betroffen war, gelobten die Bürger, jährlich eine Wallfahrt nach Mank zu unternehmen. Der Manker Pilgerweg umfasst 30,5 km, wurde 2009 zu einem öffentlichen Wallfahrtsweg erklärt und genau festgelegt.

Die Siedlungsgeschichte von Mank reicht bis in römische Zeit zurück, um 1140 wird Mank als Mounich erstmals urkundlich erwähnt. Bereits 1323/24 wurde Mank als Pfarre bezeichnet, 1365 wurde Mank als solche selbständig und war dem Augustiner-Chorherrenstift St. Pölten bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1784 inkorporiert. Mit dem Decret des niederösterreichischen Landeschefs vom 7. Juli 1849 über die Durchführung der Gerichtsorganisation wurde der Gerichtsbezirk Mank eingerichtet. Der Gerichtsbezirk wurde am 1. Juli 2002 aufgelöst und dem Gerichtsbezirk Melk zugewiesen. 1851 erfolgte die Markterhebung von Mank. 

Mit Bescheid vom 31. Juli 1957 verlieh die Niederösterreichische Landesregierung der Marktgemeinde ein Wappen: Ein gespaltener Schild zeigt im rechten Felde auf blauem Grund ein goldenes Ypsilon, im linken Felde auf goldenem Grund vier blaue Querbalken, durch Wellenschnitt geteilt. Die vom Gemeinderat festgesetzten Gemeindefarben Blau-Gold wurden genehmigt.