Ortsgeschichte
Nordöstlich von Petzenkirchen liegt Bergland, eine der jüngsten Gemeinden des Mostviertels. Der erste Schritt zur Gemeindegründung erfolgte 1968: In diesem Jahr schlossen sich Ratzenberg und Landfriedstetten zu einer Gemeinde zusammen. Den Name der neuen Gemeinde bildeten die erste bzw. die letzte Silbe der beiden Gemeinden. Diesem Verbund traten 1972 die Katastralgemeinden Holzing und Gumprechtsberg bei. 1983 schloss sich die Rotte Höhenberg der Gemeinde an. Die heutige Größe erhielt die Gemeinde 1986 mit dem Beitritt von Wohlfahrtsbrunn, das sich aus dem Gemeindeverband von Petzenkirchen löste. Sie besteht nunmehr aus 51 Dörfern, Rotten und Weilern. Das Gemeindegebiet von Bergland umschließt die Gemeinde Petzenkirchen.
Mit Bescheid vom 31. Mai 1994 verlieh die NÖ Landesregierung der Gemeinde ein Wappen: In Gold auf grünem Dreiberg, darin ein silberner Wellenbalken, ein grüner Laubbaum mit viergeteilter Krone. Der Dreiberg symbolisiert den Gemeindenamen, der Baum mit der viergeteilten Krone ist Ausdruck einer landschaftlich schönen, gesunden, lebenswerten, aus vier ehemaligen Gemeinden entstandene Gemeinde. Der silberne Wellenbalken ist Sinnbild der Erlauf. Die vom Gemeinderat festgesetzten Gemeindefarben Gelb-Grün wurden genehmigt. Im August 1994 wurde in dem neu erschlossenen Siedlungsgebiet rund um Landfriedstetten, in dem sich auch der neu errichtete Kindergarten befindet, das Gemeindezentrum eröffnet.