Ortsgeschichte
Das Gemeindegebiet von Brand-Nagelberg liegt im nordwestlichen Waldviertel, unweit der tschechischen Grenze an der Straße von Gmünd nach Litschau. Die Gemeinde umfasst die Katastralgemeinden Brand, Finsternau, Steinbach und Nagelberg, wobei unter letzterer die Dörfer Alt- und Neu-Nagelberg sowie die Rotte Großnagelberg zusammengefasst sind. 1850 konstituierte sich Brand mit Nagelberg zu einer eigenen Gemeinde. Im Jahr 1927 erfolgte die Erhebung zur Marktgemeinde. Im Zuge der neuen Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg musste ein Fünftel des Gemeindegebietes an die CSSR abgetreten werden. In der Nachkriegszeit litt die Bevölkerung an hoher Arbeitslosigkeit und unter den Flüchtlingsströmen. Die Wappenverleihung fand 1967 durch die NÖ Landesregierung statt. Ein Jahr später schlossen sich die Gemeinden Steinbach und Finsternau der Marktgemeinde Brand-Nagelberg an. Seit 1969 wurde an der Wasserversorgungsanlage gebaut und eine geregelte Müllabfuhr eingerichtet. 1974 begann der Kanalbau, und 1981-1982 erfolgte die Errichtung der Kläranlage.