Ortsgeschichte
Südöstlich von Petzenkirchen liegt die aus mehreren Weilern und Rotten bestehende Streusiedlung Gumprechtsberg, die heute eine Katastralgemeinde von Bergland ist. Die ältesten Nennungen fallen in das ausgehende 13. Jahrhundert. Im Weiler Preßbach befand sich vermutlich ein adeliger Ansitz, der heute abgekommen ist. Belegt ist ein Hauch von Prespach, der 1285 in einer Freisinger Urkunde als Bürge auftrat. Schweickhardt beschrieb den Ort als Dorf mit 17 Häusern. Der Seelenstand belief sich auf 19 Familien mit 41 männlichen, 43 weiblichen Personen und 15 Schulkinder. An Vieh gab es 2 Pferde, 28 Ochsen, 40 Kühe, 36 Schafe und 51 Schweine. Man lebte vom Ackerbau und der Viehzucht. Für den Kirchen- und Schulbesuch musste man Petzenkirchen aufsuchen. Auch nach der Aufhebung der Grundherrschaft blieb Gumprechtsberg in Petzenkirchen eingemeindet. 1972 erfolgte der Beitritt zu der 1968 neu gegründeten Gemeinde Bergland.