Helenakapelle
Seit dem Spätmittelalter bis in die Tage Josephs II. gab es in Hadres östlich des Ortes eine Helenakapelle, die angeblich ein General errichten ließ, der wohlbehalten aus einem der vielen Kriege heimgekehrt war. Der Kultgegenstand war eine Statue der hl. Helena. In der Kapelle gab es den sog. Fieberstein - ein Schalenstein, dem man heilende Kräfte zuschrieb. Fieberkranke legten sich in den Stein in der Hoffnung so vom Fieber befreit zu werden. Zu Pfingsten, in der Kreuzwoche und am Sebastianitag fanden hier Festlichkeiten statt. Am Pfingsdienstag kam eine Wallfahrerprozession aus Retz.
Die Kapelle wurde abgebrochen, Statue und Schalenstein gingen verloren. 1824 wurde an dem Platz eine Statue der hl. Helena errichtet.