Klausen-Leopoldsdorf


Gemeinde Klausen-Leopoldsdorf

Ranzenbach

Ein interessantes Projekt startete in den Jahren 1926–27: Auf Gründen der Bundesforste errichtete der Verein „Kolonien in der Heimat“ die „Ranzenbachsiedlung“. Zehn arbeitslose Industriearbeiter wurden hier angesiedelt und sollten zu selbständigen Landwirten umgeschult werden. Sie errichteten die Gebäude selbst. 1931 war die Siedlung fertiggestellt. Allerdings scheiterte das Vorhaben. Die meisten zogen sich aus dem Projekt zurück. Die leer stehenden Gebäude wurden von Handwerkern aus der Umgebung besiedelt, die mangels anderer Arbeitsmöglichkeiten als Waldarbeiter tätig waren. Erst 1960 wurde die Siedlung an das Stromnetz angeschlossen.