Wallfahrt "Maria am Moos"

Zumindest bis ins 18. Jahrhundert hinein war die Pfarrkirche gleichzeitig Wallfahrtskirche. Das ältere Kultbild "Maria am Moos" wurde im 17. Jahrhundert (?) durch ein Gnadenbild der Maria Immaculata abgelöst. Das vermutlich von einem spanischen Künstler gemalte Bild zeigt eine gekrönte Marienfigur, die in ihren Armen ein nacktes Jesuskind hält. Ein Putto reicht ihm einen Rosenkranz. 1716 stiftete eine Gräfin Salburg die goldenen Kronen für Maria und das Kind. Um 1730 befanden sich am Hochaltar 18 Silbervotive, darunter eine silberne Zunge, ein silbernes Frauenbild der Pflegerin von Garsten und drei silberne Augen. Die ursprünglich vorhandenen zahlreichen Votivbilder sind verschwunden, ebenso eine Aufzeichnung von Gebetserhörungen aus den Jahren 1724-50.