Die "Klosterkugeln" oder "Teufelskugeln"
Wenige Meter vom "Prälatenstöckl" entfernt liegen in der Donau einige gewaltige Felsbrocken. Um diese so genannten "Klosterkugeln" oder auch "Teufelskugeln" rankt sich eine der vielen Donausagen. Der Teufel soll über die frommen Bewohner von Säusenstein so erbost gewesen sein, dass er sich vornahm, den Ort dem Erdboden gleichzumachen. Als er eines Nachts versuchte, riesige Felsblöcke auf das Kloster zu werfen, begann das Sterbeglöcklein zu läuten. Der Teufel, dessen Macht damit gebrochen war, ließ die Felskugeln in das Strombett fallen und verschwand unter Gebrüll auf Nimmerwiedersehen. Nach einer volkstümlichen Deutung haben die riesigen Felsen, an denen sich das Wasser der Donau bricht, dem Ort später den Namen "am sausenden Stein" gegeben. Tatsächlich gibt es für den Ortsnamen keine gesicherte Erklärung.