Das Antonius-Bründl
1737 wurde der Kalvarienberg mit Kreuzweg im südlichen Ortsteil errichtet. Die fünfte Station ist das Antonius-Bründl, die baulich wie die anderen Stationen des Kreuzwegs gestaltet wurde. Seitlich befindet sich der Abgang zur Quelle, die noch immer sprudelt. Die Bilder des Kreuzweges wurden durch Emailbilder ersetzt, die 1984 Ingeborg Naske anfertigte. Die Kartause Gaming richtete neben der 12. Station eine Einsiedelei ein, die seit 1729 bis in josephinische Zeit durch einen Klausner besetzt war. Der Legende nach soll der hl. Antonius von Padua den Kartäusermönchen die Stelle gezeigt haben, an der sie den Kirchenbau errichten sollten. Die Heilquelle wurde vor allem bei Augenleiden aufgesucht. Die Pilger/innen auf ihrem Weg nach Mariazell besuchten ebenfalls die Quelle und wuschen ihre Augen mit dem heilkräftigen Wasser.