Weistrach


Gemeinde Weistrach

Die Elisabethwarte auf dem Plattenberg

Den Plattenberg als Aussichtsberg wusste schon Schweickhardt in seiner Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens zu schätzen: Er sei einer der bedeutendsten Berge der hiesigen Gegend, mit ungemein reizender und umfangreicher Aussicht, die bis an die bairische Gränze, und weit nach Böhmen reicht, während auf der andern Seite, vorzüglich gegen Südost und Süden, eine Menge von Berggipfeln und Thälern abwechseln. Was wundert, dass es bereits 1874 auf dem Plattenberg (750 m) eine Aussichtsplattform gab. 1897 gründete Hans Blank, k.k. Landesgerichtsrat, die Sektion St.Peter/Au-Seitenstetten des Österreichischen Touristenclubs. Er initiierte den Bau der Kaiserin Elisabeth-Warte, der 1899–1900 ausgeführt wurde. Zur Eröffnung am 23. September 1900 kamen an die 2.000 Besucher. Ein Jahr später wurde eine kleine Schutzhütte errichtet. In der Folge ging die Warte in den Besitz des Österreichischen Alpenvereins über (1927, Sektion Österreichischer Gebirgsverein). 2017 wurde die Warte saniert und an der Westseite eine Kletterwand errichtet (Rock the Sissi).