Biographie
Werner Berg wurde in Elberfeld bei Wuppertal geboren und bewohnte ab 1924 einen abgeschiedenen Bauernhof in Kärnten. Nach seinem Studium der Staatswissenschaften besuchte er die Wiener Akademie unter Karl Sterrer, wechselte dann aber nach München zu Karl Caspar. Durch die finanzielle Unterstützung seines Freundes Emil Nolde war es Berg möglich, sich dem Expressionismus zu widmen, der erwartete Erfolg blieb jedoch zunächst aus, da die Nationalsozialisten seine Kunst als "entartet" abstempelten. Dies bewog Berg dazu, sich wieder auf seinen Bauernhof zurückzuziehen. In der Einöde verschrieb er sich ganz der Malerei von bäuerlich-ländlichen Motiven. Erst in den 1950er Jahren erreichte seine Karriere ihren Höhepunkt: Berg nahm an der Biennale in Venedig teil, erhielt den Kunstpreis des Landes Kärnten und veranstaltete Ausstellungen in Wien, München, Paris, Ljubljana und Kairo. 1968 wurde in Bleiburg eine Galerie für Werner Berg errichtet, die heute rund 140 Exponate enthält. Er starb 1981 in Kärnten.