Mathias Hietz


*1923 bis †30.5.1996

Biographie

Mathias Hietz, geboren in Reisenberg, Niederösterreich, war Bildhauer und arbeitete in Stein, Holz und Metall.

Hietz besuchte in Reisenberg die Volksschule und anschließend die Bürgerschule in Gramatneusiedl, anschließend erlernte er das Zimmererhandwerk. Nach dieser Ausbildung war er Soldat im Zweiten Weltkrieg. Die Kriegserlebnisse haben ihn tief beeinflusst, deshalb ist der apokalyptische Reiter ein immer wiederkehrendes Thema im Schaffen von Hietz. Nach dem Kriegsende studierte er an der Kunstgewerbeschule Salzburg und von 1947 bis 1953 an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien, wo er als akademischer Bildhauer abschloss.

Nach seinem Abschluss als Bildhauer erhielt er Auslandsstipendien in Paris, Rom, London und Ägypten.

Hietz erhielt 1961 den Kulturpreis des Landes Niederösterreich.

Im Jahre 1967 gründete er auf Anregung von Karl Prantl das Bildhauersymposion Lindabrunn, das seitdem jährlich bis 1997 stattfand. Mathias Hietz war Bildhauer anlässlich zahlreicher internationaler Symposien, wie beispielsweise in Mauthausen, Vancouver in Kanada, Suwako und Hagi in Japan. Er war Teilnehmer am Bildhauersymposion Forma Viva in Portorož in Slowenien, am Bildhauersymposion Villány in Ungarn und in Acolman in Mexiko.

Hietz war Vizepräsident und Ausstellungsleiter des Wiener Künstlerhauses und Vorsitzender der Bundeskonferenz der bildenden Künstler Österreichs.

Zu seinen Werken zählen u. a. Pferd mit Reiter in Bad Vöslau zur Erinnerung an die Rossschwemme  (1964),  der Echsenbrunnen in der Volksschule Vöslau (1966), der Freiheitsbrunnen im Vöslauer Thermalbad (1967) und die Bauplastik Bär und Junges in Wien-Brigittenau.

Mathias Hietz starb 1996 in Bad Vöslau, Niederösterreich.

Quelle: Wikipedia