Hubert Landa


*23.10.1870 bis †19.7.1938

Biographie

Der in Branky (Branek) in Mähren geborene Maler absolvierte eine Lithografenlehre und studierte von 1894 bis 1900 an der Wiener Akademie bei Griepenkerl und danach bis 1902 an der Kunstgewerbeschule unter Franz von Matsch, der ihm ein vorzügliches Talent, gute Auffassung der Natur und eine ungewöhnlich vielseitige technische Fertigkeit bescheinigte. Mit dieser Empfehlung wurde er 1902 Assistent an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, an der er ab 1908 als Lehrer, 1912 bis 1924 als Professor tätig war.
Im Ersten Weltkrieg diente Landa als Kriegsmaler in Serbien, und nach seiner Pensionierung eröffnete er eine Privatmalschule in Wien II. Daneben war er auch Restaurator und Galerieinspektor des Fürsten Colloredo-Mannsfeld im Schloss Opocno in Böhmen. Landa unternahm mit seinen Schülern häufig Studienfahrten in die Wachau, in der er alljährlich im Frühjahr und Herbst arbeitete. Er starb im 68. Lebensjahr 1938 in Kirnberg an der Mank im Mostviertel.