Biographie
Der vierte St. Pöltner Bischof (1816-1823) wurde 1750 in Wien geboren und studierte an der Wiener Universität Philosophie und Theologie. Nach dem Studium trat er in das Schwarzspanierkloster ein und wurde nach dessen Aufhebung 1783 Weltpriester. Er wirkte in der Folgezeit an verschiedenen Orten in der Priesterausbildung. 1802 wurde er Hofrat und Referent für Kirchenangelegenheiten im Staats- und Konferenzrat, von 1807 bis 1816 war er Generalvikar und Weihbischof der Erzdiözese Wien unter Erzbischof Hohenwart. Für seine Verdienste ernannte ihn Kaiser Franz I. 1816 zum Bischof von St. Pölten. Der Bischofsstuhl war seit dem Tod Bischof Creits' im Jahr zuvor vakant. Als Bischof war Dankesreither ein Vertreter des josephinischen Staatskirchentums. Er starb nach nur siebenjähriger Amtszeit im Alter von 73 Jahren, sein Nachfolger wurde Joseph Pauer.